Die richtige Musik beim Laufen

Die meisten Hobby Sportler kennen es. Kaum sind die Stöpsel in den Ohren, lässt es sich gleich viel einfacher Laufen und länger durchhalten. Musik ist der absolute Kick für Motivation, Freude und Durchhaltevermögen. Geht der Akku des mp3 Players während des Laufens aus, fühlen sich unsere Beine viel schwerer an, die Zeit scheint nicht vergehen zu wollen. Musik macht uns lockerer, dynamischer und veranlasst uns, uns rhythmisch zu bewegen, was sich natürlich auch positiv auf unser Laufverhalten und dessen Qualität auswirkt. Des weiteren profitiert unsere Atmung stark davon, da man automatisch regelmäßiger und tiefer atmet. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung immens verbessert, Seitenstechen verhindert.

Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl der richtigen Musik sind die Beats per Minute der Songs, kurz bpm, also die Schläge pro Minute. Diese sollen zu unserer Schrittfrequenz beim Joggen passen. Mittlerweile gibt es einige Studien, die belegen, dass es eine Menge Kraft spart und uns die Anstrengung während des Laufens vergessen lässt, wenn wir unser Laufttempo und unsere Schritte an den Rhythmus der Musik anpassen. Es ist sogar eine Verbesserung bis zu 15% möglich. Typische Radio Hits sind hierfür meist zu langsam, da sie in einem Bereich von rund 120-140 bpm liegen. Wer eine schnell Laufzeit im Bereich von 5 Minuten pro 1 Kilometer anstrebt, sollte zu Musik mit 160 bpm greifen.

Beispiele für Songs im Bereich von 160 bpm sind:

* Pharrel Williams – Happy
* One Direction – One Way or Another
* One Direction – Better Than Words
* Taylor Swift – Shake It Off
* Katy Perry – Wide Awake
* Train – Drops of Jupiter
* Queen – Don’t stop me now
* Kaiser Chiefs – I Predict a Riot

und viele andere.

Allerdings sollte die Musik auch zur aktuellen Stimmung passen. Sind wir sehr traurig oder in Gedanken versunken und wollen unseren Kopf einfach „frei laufen“, kann traurige Musik bremsen und unsere Stimmung noch verschlechtern, wogegen ein munteres „Happy“ von Pharrel Williams uns auch unangepasst erscheinen könnten. In solch einer Situation ist es empfehlenswert ohne Musik zu laufen, und auf seinen Inneren Rhythmus zu hören.

Ist die Auswahl der Lieder getroffen, muss noch überlegt werden, wie der mp3 Player beziehungsweise das Handy beim Laufen Transportiert werden soll. Hierfür eignen sich Sportarmbänder, die am Oberarm angebracht werden können, besonders gut. Die meisten Modelle sind wasserfest und Schützen so das sich darin befindende Gerät vor Regen und Schweiß und sind mittlerweile schon recht günstig zu erwerben.

Natürlich kann auch der absolute Lieblingssong, unabhängig von den bpm, sehr motivierend wirken und uns zu größerem Durchhaltevermögen und besseren Zeiten animieren. Des Weiteren kann es, vor allem für Anfänger beziehungsweise für alle, die ihr Durchhaltevermögen steigern wollen, besonders motivierend sein, sich vorzunehmen zum Beispiel zehn Lieder lang durchzulaufen und die Anzahl der Lieder jede Woche um ein Lied zu erhöhen.

Also, Stöpsel rein und los geht es!

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